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Inselsbergblick

Der schönste Berg Thüringens, im Volksmund auch “ Thüringer Rigi “ bezeichnet wurde bereits um 1250 als “ Enzenberg “ erstmals urkundlich erwähnt.

Der Name leitet sich von der nördlich entspringenden Emse her. Über seinen Gipfel führt der Rennsteig ( erstmals erwähnt 1330 ), der Kammweg des Thüringer Waldes und über weite Strecken auch Grenzweg.

Am Inselberg verlief entlang des Rennsteig lange Zeit die Grenze zwischen dem Herzogtum Sachsen-Gotha und der Kurhessischen Enklave Schmalkalden ( seit dem 19.Jh. preußisch ), später die Grenze zwischen den Bezirken Erfurt und Suhl.

 

Er ist mit seinen 916,5 mtr. zwar nicht der höchste Berg des Thüringer Waldes, jedoch wohl der Bekannteste, nahe dem Kurort Tabarz.
Bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts war der Berg ein abgeschiedener Gipfel. Ab dann erschloß der damalige Gothaer Landesfürst Ernst der Fromme den
Berg. etwa 100 Jahre später errichtete Herzog Ernst II. von Sachsen-Gotha und Altenburg auf dem InselsbergPlateau ein kleines Observatorium für astronomische Forschungen und Landesvermessungen.
Aufgrund seiner sehr exponierten Lage ist der Gipfel recht rauh. Von 1882 bis 1978 befand sich auf dem Inselsberg eine meteorologische Station. Mit einer Jahresmitteltemperatur von 4,2 Grad ( Januar-Mittel-4,1 / Juli-Mittel 12.9 ) und einer Jahressumme des Niederschlages von 1264 mm ergeben sich typische Werte für ein Mittelgebirgsklima. Bemerkenswert ist der am Gipfel oft auftretende Föhn. Durch das Auf-und Abwärtspendeln der Inversionsgrenze können die Sichverhältnisse schlagartig zwischen dichtem Nebel und 100 km Fernsicht wechseln.

 

Inselsberg Blick von Brotterode

Inselsberg über Brotterode

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